Keine Temporeduktion auf der Seestrasse

Keine allgemeine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf der Seestrasse - für ein leistungsfähiges Verkehrsnetz in unserer Region

Die Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg (ZPZ) möchte die Höchstgeschwindigkeit auf der Seestrasse zwischen Richterswil und Kilchberg auf generell 50 km/h senken. Die FDP Bezirk Horgen lehnt dies ab und forderte die ZPZ bereits Anfang Dezember 2018 auf, ihr Gesuch zurückzuziehen (vgl. https://www.fdp-bezirkhorgen.ch/medienmitteilung-pool/nein-zu-tempo-50-auf-der-seestrasse?id=42679). Zusammen mit der SVP Bezirk Horgen gelangte sie nun an die Kantonspolizei Zürich und fordert diese auf, das Gesuch der ZPZ abzulehnen.

 

Auf Hauptverkehrsachsen, zu denen auch die Seestrasse gehört, ist der Verkehrsfluss sicherzustellen. Gleichzeitig sollen sie den Durchgangsverkehr kanalisieren, was selbstredend zu einer höheren Lärmbelastung auf diesen Hauptachsen führt als auf Quartierstrassen. Die Senkung der Höchstgeschwindigkeit auf Hauptverkehrsachsen fördert hingegen Umwegfahrten auf dem untergeordneten Strassennetz, führt dort zu mehr Lärm und läuft dem Ziel einer Kanalisierung des Durchgangsverkehrs entgegen. Sie führt auch nicht zu einem geringeren CO2-Ausstoss und bewirkt keine positiven Effekte für die Umwelt. Auch ist kein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Seestrasse zu erwarten. So weist die aktuelle Unfallschwerpunkte-Statistik der Kantonspolizei Zürich vom 3. Juni 2019 nur gerade drei Punkte entlang der Seestrasse auf. Hier sind Massnahmen bereits geplant. Eine generelle Reduktion der Höchstgeschwindigkeit entlang der ganzen Seestrasse rechtfertigt sich dadurch nicht und wäre unverhältnismässig.

FDP und SVP sind überzeugt, dass eine generelle Geschwindigkeitsreduktion die Leistungsfähigkeit der Hauptverkehrsachse Seestrasse reduziert, worunter in erster Linie die Bewohner der Seegemeinden und das örtliche Gewerbe leiden würden.

Die Bezirksparteien von FDP und SVP beantragen der Kantonspolizei aus den genannten Gründen, das Gesuch der ZPZ abzulehnen und sich dafür einzusetzen, dass die Höchstgeschwindigkeit auf der Seestrasse nicht generell auf 50 km/h reduziert wird.

Kontakt:

Mario Senn

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Marcel Suter

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